Volksbefragung: Dürnsteiner wollen zu Friesach

Die steirische Gemeinde Dürnstein wehrt sich gegen die Gemeindezusammenlegungen in der Steiermark. Statt mit dem steirischen Neumarkt will man mit Friesach fusionieren. In einer Volksbefragung sprachen sich 73 Prozent der Befragten für die Zusammenlegung mit Friesach aus.

Geht es nach dem Wunsch der steirischen Gemeinde Dürnstein, soll die Landesgrenze zu Kärnten neu geschrieben werden. Der rund 300 Einwohner zählende Ort, wenige Kilometer nördlich von Friesach, will - statt mit der Nachbargemeinde Neumarkt - mit Friesach fusionieren. Bei einer ersten Volksbefragung durch die Bürgerinitiative „Pro Dürnstein“ haben sich die Bürger mit 84 Prozent deutlich gegen die Zusammenlegung mit Neumarkt ausgesprochen.

133 Stimmen für Zusammenlegung mit Friesach

Nun haben sich 73 Prozent aller Dürnsteiner für die Zusammenlegung mit Friesach ausgesprochen. 248 Bürger waren wahlberechtig, 182 Bürger haben ihre Stimme abgegeben.

Parallel brachte die Gemeinde nach der ersten Befragung eine Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein, eine Entscheidung steht noch aus. Für eine Veränderung der Landesgrenzen sind aber viele Hindernisse zu überwinden. Zuerst wären übereinstimmende Beschlüsse im Kärntner und steirischen Landtag notwendig, dann müsste auch der Nationalrat eine Gesetzesänderung beschließen.

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