Nationale Special Olympics in Kärnten
„Herzschlag 2014“ nennen sich die 6. Nationalen Special Olympics Sommerspiele. Es sind sportliche Wettkämpfe für Menschen mit mentalen Beeinträchtigungen. Zwischen dem 12. und 17. Juni werden zahlreiche Sportstätten vor allem in Klagenfurt, aber auch in Reifnitz und Villach zu olympischen Schauplätzen.
Die Veranstaltung soll vor allem die Integration von Menschen mit Beeinträchigungen in die Gesellschaft unterstützen, sagte Special-Olympics-Präsident Hermann Kröll: „Unsere Athleten kümmern sich und bemühen sich, im olympischen Geist eine Medaille oder ein Band zu erringen. Sie wissen, dass sie keinen Sponsor- oder Werbevertrag bekommen. Sie tragen aber dazu bei, dass sie und gleiche Menschen von Rand der Gesellschaft in die Mitte der Aufmerksamkeit treten.“
800 freiwillige Helfer
Die Leistungen dieser Sportler verlangen nicht nur Respekt, sondern auch Beachtung, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Er wünsche sich, dass diese Leistungen auch beachtet werden. Dass man anerkennt, was Menschen aus Freude am Sport zu leisten bereit sind. An sechs Tagen finden Bewerbe in insgesamt 17 Sportarten statt. Damit diese Großveranstaltung auch reibungslos über die Bühne gehen kann, helfen rund 800 freiwillige, ehrenamtliche Helfer mit. Auch die Landeshauptstadt Klagenfurt werde kurzfristig helfen, wo es notwendig ist, sagte Bürgermeister Christian Scheider.
10.000 Nächtigungen für die Region
Mit rund 1.500 Sportlern wird die Veranstaltung auch zu einem wirtschaftlichen Highlight, sagte Cheforganisatorin Birgit Morelli: „Wir haben rund 2.000 Leute, die hier übernachten, zumindest fünf Nächte. Da kommen noch Familien und Fans dazu. Von den Nächtigungen her sind es mindestens 10.000.“ Für die Organisation und Durchführung wurde ein gemeinnütziger Trägerverein gegründet. Die Spiele starten nächste Woche Donnerstag, einer der Höehpunkte wird der Fackellauf im Sportpark Klagenfurt und auch durch die Klagenfurter Innenstadt sein.