Minen: Riskanter Bosnien-Hilfseinsatz

Sechs Kärntner Feuerwehrleute sind in der Nacht auf Freitag vom Hochwassereinsatz in Bosnien und Serbien nach Kärnten zurückgekehrt. Besonders gefährlich waren die alten Minenfelder aus dem Krieg.

Sie haben mit ihren Booten geholfen und Menschen im Gebiet von Šabac (Serbien) mit Lebensmitteln und Trinkwasser versorgt. Ein zeitweise gefährlicher Einsatz. Die Feuerwehrleute hatten Pläne mit, auf denen alte Minenfelder mit Landminen und Panzerminen eingezeichnet sind - und die Flut hat die Gefahr für die Bevölkerung und die Helfer noch vergrößert.

Minenpläne nach Hochwasser ungültig

Florian Kordesch von der Feuerwehr Peratschitzen leitete den Einsatz in Serbien: „Von unseren Lageplänen her gab es noch große Minenfelder. Durch das Hochwasser wurden diese Minen aufgetrieben und mit geschwemmt. Es ist also nicht mehr sicher, wo die sind. Das Wasser trägt auch größere Minen weiter.“ Jede Blechdose habe man genau beobachtet und alles, was Ähnlich aussah, wurde umfahren, schilderte Kordesch.

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