Bosnien: Weitere Hilfe angefordert

Kärntner Einsatzkräfte haben bisher in Bosnien nach den Überflutungen 200 Menschen gerettet. Am Dienstag rückt ein Teil der Helfer ab, weitere Spezialisten aus Kärnten machen sich dafür in das Katastrophengebiet auf.

Wie berichtet sind seit Sonntag zusätzlich zu den drei Kärntner Feuerwehren auch 12 Wasserretter aus Kärnten im Katastrophengebiet am Balkan. Da die Evakuierungen meist abgeschlossen sind, kommen diese Einsatzkräfte am Dienstag wieder nach Hause, teilte der Landesverband der Wasserrettung Kärnten mit. Falls jedoch wieder Hilfe benötigt werde, stehe ein neuer Hilfszug in Bereitschaft.

Allerdings wurden wieder Spezialisten der Wasserrettung angefordert, die die Feuerwehrkameraden bei Bootseinsätzen sichern und unterstützen sollen. Daher rücken am Dienstag 12 Fließwasserretter aus Österreich nach Bosnien ab, vier dieser Spezialisten kommen aus Kärnten unter der Leitung von Landesreferent Erwin Klade. Die weiteren Kräfte kommen aus Tirol und Salzburg.

Spendenmöglichkeit

Nachbar in Not - Hochwasser in Südosteuropa, Erste Bank, IBAN: AT21. 2011.1400.4004.4003, BIC: GIBAATWWXXX

Zahlreiche Menschen evakuiert

Die Einsatzkräfte der Wasserrettung haben in Bosnien bisher 200 Menschen gerettet. In der Nacht vom Sonntag auf Montag konnte das Team in letzter Sekunde auch eine Familie mit einem drei Monate alten Baby retten. Allerdings musste der Einsatzzug am Montag das bisherige Quartier in einer Volksschule im Bereich Orasje räumen, da auch die Schule von den Wassermassen überflutet wurde.

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