Hypo-Verhandlung wurde abgesagt

Die für Montag angesetzte Verhandlung im Hypo-Zivilprozess ist abgesagt worden. Laut einem Sprecher des Landesgerichtes sind Zeugen erkrankt. Die Hypo fordert in dem Prozess 50 Millionen Euro Schadenersatz von früheren Managern und Aktionären.

Da die Kosten für den Prozess den Streitwert übersteigen würden, finden derzeit Vergleichsgespräche statt. Für Montag wurde die Verhandlung abgesagt, am kommenden Mittwoch treffen sich die Streitparteien dann wieder im Gerichtssaal. Dann soll bekannt gegeben werden, ob die Vergleichsgespräche zu einem Ergebnis führten.

Die Republik Österreich als Eigentümer der Hypo International fordert in dem Verfahren von den früheren Minderheitseigentümern die Rückzahlung von 50 Mio. Euro Sonderdividende aus dem Jahr 2008. Dies sind die Mitarbeiter Privatstiftung, die Bank Burgenland, die Kärntner Landesholding sowie eine BeteiligungsGmbH. Beklagt sind auch neun damalige Manager und Aufsichtsratsmitglieder, wie etwa Wolfgang Kulterer, Josef Kircher, Siegfried Grigg oder Othmar Ederer.

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