Zwei tote Skifahrer nach Unfällen
Vater und Sohn verließen die gesicherten Pisten und fuhren vom obersten Lift am Mölltaler Gletscher ins freie Gelände hinaus. Offenbar verpassten die beiden dort jedoch jegliche Abfahrtsmöglichkeit und kamen dadurch in steiles und felsiges Gebiet. Der Vater übersah eine Felswand und stürzte 20 Meter ab.
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Der 45-jährige Geschäftsführer einer Entsorgungsfirma starb noch an der Unfallstelle. Sein 16-jähriger Sohn stürzte ebenfalls ab, blieb aber weiter oben hängen. Das Team des Rettungshubschraubers Christophorus 7 rettete den 16-Jährigen mittels Seil und brachte ihn ins UKH Klagenfurt.
Keine Steigfelle an Tourenskiern befestigt
Ein 44-jähriger Angestellter aus Mallnitz und ein 19 Jahre alter Angestellter unternahmen am Samstag gemeinsam eine Skitour auf die Hochalmspitze. Nachdem die beiden zuvor auf dem Hannoverhaus übernachtet hatten, machten sich die Alpinisten in der Früh über den Goslauer Weg in Richtung Cellerhütte auf. Es war kurz nach 10.00 Uhr, als der 44-Jährige in etwa 2.300 Meter Seehöhe im sogenannten „Schafkar“ in der Ankogelgruppe eine 40 Grad steile Firnflanke überquerte.
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Der Skitourengeher hatte als Vorausgehender keine Steigfelle auf seinen Tourenskiern befestigt. Laut Polizei rutschte der an der Oberfläche angetaute Schnee weg und riss den 44-Jährigen mit sich.
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200 Meter abgestürzt
Der 44-Jährige stürzte 200 Meter durch eine Schneerinne ab und blieb schwer verletzt liegen. Sein Tourenpartner setzte mit dem Mobiltelefon einen Notruf ab. Obwohl das Team des Notarzthubschraubers Alpin 1 noch an der Unfallstelle Rettungsmaßnahmen durchführte, starb der Mann an seinen schweren Kopfverletzungen. Die Bergung des Toten wurde von der Flugpolizei – Libelle Kärnten durchgeführt.
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Skifahrer prallten zusammen: Kopfverletzungen
Im Skigebiet St. Oswald in Bad Kleinkirchheim prallte ein 59-jähriger Skifahrer aus Leipzig mit voller Wucht gegen einen 40-jährigen Tschechen, der am Pistenrand stehen bleiben wollte. Beide Männer stürzten zu Boden, der Leipziger Angestellte erlitt Kopfverletzungen und blieb einige Minuten ohne Bewusstsein liegen. Er wurde nach der Erstversorgung durch den Pistenrettungsdienst und dem Rettungsteam des Rettungshubschraubers RK 1 in das Klinikum Klagenfurt geflogen und dort stationär aufgenommen.
Der Tscheche - er dürfte von dem Leipziger übersehen worden sein - erlitt Prellungen am Oberarm und an der rechten Körperhälfte.
Schwer gestürzt
Im Skigebiet Nassfeld kam ein 63-jähriger Skifahrer aus Graz schwer zu Sturz. Er musste mit Schulterverletzungen vom Notarzthubschrauber RK-1 mit der Seilwinde gerborgen und ins LKH Villach geflogen werden.
Auch im Skigebiet Heiligenblut passierte ein Unfall, ein verletzter Skifahrer musste vom Notarzthubschrauber Martin 4 versorgt werden.