Hirsch Servo auf Sanierungskurs

Der Kärntner Maschinenbauer und Verpackungshersteller Hirsch Servo hat im ersten Halbjahr 2013/14 wieder die Gewinnzone erreicht. Unter dem Strich blieb ein Plus von rund einer halben Million Euro. Das zuvor angeschlagene Unternehmen hatte zum Jahreswechsel einen neuen Eigentümer bekommen.

Das operative Ergebnis (Ebit) drehte von minus 0,68 auf 1,60 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Periodengewinn von 0,58 Mio. Euro - nach einem Verlust von 2,06 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres, hieß es am Freitag. Der vorliegende Bericht der Hirsch Servo Gruppe zum ersten Halbjahr 2012/13 sei „weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen“ worden.

Die Umsatzerlöse gingen den Unternehmensangaben zufolge um 1,4 Prozent auf 44,1 Mio. Euro leicht zurück. Der Personalstand verringerte sich im Jahresschnitt von 586 auf 551 Mitarbeiter.

Verhandlungen mit Banken beendet

Seit 23. Dezember 2013 hat die Hirsch Servo AG einen neuen Mehrheitseigentümer: Die Schweizer Lifemotion S.A. übernahm 51 Prozent der Aktien von der Kurt Hirsch Holding GmbH. Dadurch würden Forderungen der Kernbanken in Höhe von fünf Mio. Euro wieder schlagend, räumte das Unternehmen ein. Zudem seien im Ergebnis nach wie vor „hohe Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit eigenkapitalstärkenden Maßnahmen“ enthalten. Mit den Banken sei eine neue Finanzierungsstruktur verhandelt worden, die im laufenden Geschäftsjahr umgesetzt werden soll.

Links: