Neue Frontradargeräte werden installiert

Die Kärntner Polizei sagt den Schnellfahrern den Kampf an. Heuer werden fünf neue Frontblitz-Radargeräte installiert. Damit können auch ausländische Autofahrer zur Kasse gebeten werden. In Klagenfurt wird die Geschwindigkeit von zwei Section-Control-Anlagen überwacht.

Auf der Klagenfurter Nordumfahrung (A2) stehen Autofahrer unter Dauerbeobachtung - beim Ehrentalerbergtunnel und im Baustellenbereich zwischen Klagenfurt-Nord und Klagenfurt-West. Wer in diesem Bereich der Section Control zu schnell unterwegs ist, wird zur Kasse gebeten. Durch die Verkehrsfrequenz im Baustellenbereich gebe es hier aber kaum Übertretungen. Im Ehrentalerbergtunnel gibt es laut Polizei mehr Übertretungen, als vor der Einrichtung der Baustelle. Hier gilt derzeit Tempo 60.

Section Control Klagenfurt

ORF

Strafverfolgung ausländischer Fahrer

Heuer wird generell bei den Radaranlagen aufgerüstet. Die Polizei wird fünf neue Frontblitzgeräte installieren, so Winkler. Man forciere österreichweit die Frontblitzgeräte, denn sie bringen in der Strafverfolgung wesentliche Vorteile. Auch Lenker aus Drittstaaten können verfolgt werden, so Winkler.

Bestehende Frontradargeräte

  • A10 Unterflurtrasse St. Andrä
  • A2 Kontrollplatz Haimburg
  • A2 Kontrollplatz Kellerberg
  • A10 Unterflurtrasse Trebesing
  • B111 Jenig
  • B85 Mittewald bei Drobollach

300.000 Schnellfahrer pro Jahr

Damit können beispielsweise auch Lenker aus Deutschland verfolgt werden - hier ist es notwendig, dass auf dem Foto des Radargeräts auch der Lenker erkennbar ist. Das war bei den bisherigen Radarfotos nicht der Fall. Mit den zusätzlichen Radaranlagen will die Polizei die Höchstgeschwindigkeiten weiter senken, sagte Winkler. Die durchschnittliche Geschwindigkeit gehe zurück, so Winkler. Die Übertretungen als solches seien aber immer noch hoch. Mehr als 300.000 Geschwindigkeitsübertretungen werden jährlich in Kärnten registriert.