Svetits klagt Republik auf 70.000 Euro

Peter Svetits prozessiert ab Mittwoch in Graz gegen die Republik Österreich. Der amtierende Präsident der Austria Klagenfurt musste acht Tage in Untersuchungshaft verbringen – zu Unrecht, wie er findet. Er klagt nun 70.000 Euro Schadensersatz ein.

Grund für Svetits‘ Verhaftung vor knapp zwei Jahren waren die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Insolvenz des GAK, bei dem Svetits ebenfalls Präsident war - Austria Klagenfurt Präsident Svetits festgenommen (14.11.2011). Acht Tage später wurde der Haftgrund der Verdunkelungsgefahr fallen gelassen, Svetits kam wieder frei - Svetits aus U-Haft entlassen (23.11.2011).

Svetits: „Zu Unrecht in U-Haft“

Nun klagt Svetits die Republik auf Schadenersatz, weil er seiner Ansicht nach zu Unrecht in Untersuchungshaft saß. Dadurch sei für den damaligen Präsident der Austria Klagenfurt ein finanzieller Schaden entstanden. Konkret klagt Svetits, die Untersuchungshaft habe Sponsoren für die Austria Klagenfurt vertrieben, woraufhin er 30.000 Euro aus eigener Tasche bezahlt habe. Außerdem soll er als Folge der U-Haft auch einen Geschäftsführerposten verloren haben.

Als Entschädigung fordert Svetits von der Republik einen Betrag von insgesamt 70.000 Euro. Eine Entscheidung vor dem Zivilgericht in Graz wird es am Mittwoch noch nicht geben. Am ersten Verhandlungstag wird der weitere Prozessfahrplan besprochen werden. Es wird auch geklärt, ob noch weitere Zeugen einvernommen werden.

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