Entminungsdienst säubert alte Front

Der Entminungsdienst hat zwei Wochen lang die alten Gebirgsstellungen aus dem Ersten Weltkrieg in Kötschach-Mauthen von Kriegsrelikten gesäubert und diese beseitigt. Immer wieder werden hier noch scharfe Granaten gefunden.

1962 kam es in diesem Gebiet durch alte, immer noch sprengkräftige, Waffen zu einem Unfall. Dabei kamen fünf Soldaten, die sich auf Alpin-Ausbildung befanden, ums Leben. Seither wird der Entminungsdienst hier eingesetzt. Seit 1983 der Verein „Dolomitenfreunde“ gegründet wurde, beseitigt der Entminungsdienst jährlich zwei Wochen im Sommer in diesem Gebiet Kriegsrelikte.

Alte Granaten gesprengt

Im Rahmen des 30. Einsatzes im Gebiet Kötschach-Mauthen rückten die Mitarbeiter des Entminungsdienstes 15 Mal aus. Sechsmal sprengten sie alte Waffen, der Großteil davon Granaten. Darüber hinaus war auch die Tauchgruppe des Entminungsdienstes mit der Bergung von Kriegsrelikten aus dem Zollner- und dem Wörthersee beschäftigt.

Per Waffengesetz ist der Entminungsdienst für die Bergung, Untersuchung und Entschärfung aufgefundener sprengkräftiger Kriegsgeräte zuständig. Der Entminungsdienst hat seine Dienststelle in Wien, sowie Außenstellen in Graz und in Linz-Hörsching.

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