50 Alpine-Baustellen in Klagenfurt

Mehr als 50 Baustellen in Klagenfurt sind von der Alpine-Pleite betroffen. Das Glück für Klagenfurt: Hier kam eine Arbeitsgemeinschaft zum Zug. Laut Vertrag müssen die anderen beteiligten Firmen die Baustellen übernehmen. Die Kanalbaustelle in Viktring steht allerdings still.

Seit 20. Juni, dem Tag der Konkurseröffnung der Alpine, wird auf der Viktringer Baustelle nicht mehr gearbeitet. Man befinde sich gerade im ersten Bauabschnitt in der Keutschacher Straße, entlang des Radwegs, so Peter Steinkellner (ÖVP), der zuständige Stadtrat im Magistrat Klagenfurt. Der Radweg ist derzeit nicht befahrbar.

Hoffen auf Auffanggesellschaft

Von der Baustelle sind derzeit aber nur wenige Anrainer direkt betroffen, weil aufgrund des schlechten Wetters mit einer zweiwöchigen Verzögerung begonnen wurde. Wie lange sich der Weiterbau verzögert, steht noch nicht fest, alle rechtlichen Auflagen müssten eingehalten werde, sagte Steinkellner. Er rechnet mit ein, zwei Wochen Verzögerung. Eine Auffanggesellschaft sei in Gründung und er hoffe auf rasche Abwicklung. Man müsse schauen, ob man die daraus entstehende Firma mit den Arbeiten weiterbetrauen könne, oder nicht.

Stadt prüft Alternativen

Steinkellner hat noch einen Vorschlag, sollten sich alle angestrebten Lösungen zerschlagen: Man lasse prüfen, ob man den Zweitgereihten der Ausschreibung nehmen dürfe. Bei vielen aktuellen Straßenbaustellen hatte sich die Alpine mit zwei anderen Firmen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Kostmann und TEERAG ASDAG sind die beiden Unternehmen, die die Arbeiten ausführen müssen, sagte Steinkellner. Davon betroffen sind die Baustellen in der Burggasse oder am Benediktinermarkt.

Es gebe kleinere Baustellen, die aber nicht ins Gewicht fallen. Auch eine Großbaustelle ist darunter, die am 8. Juli begonnen wird - die Sanierung der St. Veiter Straße, die komplett gesperrt wird. Die Bauarbeiten sollen planmäßig durchgeführt werden, so Steinkellner.

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