400 Einsatzkräfte bei Übung im Loibltunnel

400 Einsatzkräfte aus Kärnten und Slowenien haben Mittwochabend an einer Einsatzübung im Loibltunnel teilgenommen. Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Brand und starker Rauchentwicklung im Tunnel.

Die Übungsannahme: Im eineinhalb Kilometer langen Tunnel an der Grenze zu Slowenien überschlägt sich ein Kleintransporter, mehrere Insassen sind eingeklemmt. Auch ein Reisebus und nachkommende Autos sind am Unfall beteiligt.

Einsatzübung Loibltunnel

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Insgesamt 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Bergrettung und Rettungshundeführer waren an der Übung beteiligt, die Teil eines EU-Sicherheitsprojektes war. Ziel war vor allem, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu festigen, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Gerfried Bürger.

Einsatzübung Loibltunnel

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Auch für das Rote Kreuz war die Übung eine Herausforderung, denn es galt, 31 vermeintliche Patienten gleichzeitig zu behandeln.

Roboter unterstützte Einsatzkräfte

Im Praxistest war bei der Übung auch der Roboter „Odin“, der großteils an der Technischen Universität Graz entwickelt wurde. Der mit einer Kamera versehene Roboter soll zu Unfallorten vorgeschickt werden, um den Einsatzkräften vorab Informationen mit 3D- und Lagebildern zu liefern, sagt Gerald Steinbauer vom Institut für Softwaretechnologie. Der Roboter ist zusätzlich mit einer Wärmebildkamera ausgestattet.

Einsatzübung Loibltunnel

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