Gute Auslastung in Semesterferien

Kärntens Wintersportgebiete sind in den Semesterferien gut gebucht, teilweise gibt es bei den Buchungen Steigerungen von bis zu 30 Prozent. Immer mehr Wintergäste kommen aus dem zentraleuropäischen Raum.

Schnee gibt es heuer reichlich und auch die Feiertage fallen günstig. Wohl auch deshalb ist die Buchungslage in den heimischen Wintersportbetrieben in den Semesterferien gut. Schon während der Wiener Semesterferien war die Buchungslage in Bad Kleinkirchheim „ausgezeichent“, sagt Stefan Heinisch von der Tourismusregion. Auch für die Semesterferien in Kärnten sei die Buchungslage gut, zumal in dieser Woche auch die Holländer Ferien hätten.

Auch in der Region Millstätter See ist man mit der Zahl der Buchungen zufrieden. Heuer gebe es sogar um 30 Prozent mehr Buchungen als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres, sagt Marcus Kaller von den Goldeck-Bahnen.

Weniger Italiener, mehr Osteuropäer

Während die italienischen Gäste krisenbedingt in den letzten Jahren etwas beim Winterurlaub ausgelassen haben, werden die Gäste aus dem zentraleuropäischen Raum immer wichtiger. 30 Prozent der Gäste kämen etwa aus Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Kroatien, sagt Kurt Genser von der Tourismusregion Nassfeld.

„Einkehrschwung und Parallelschwung gleich wichtig“

Auch die Tourismusorte in den Tallagen profitieren von der frisch verschneiten Winterlandschaft. Der durchschnittliche Wintergast setzt schon lange nicht mehr nur aufs Skifahren. „Der Einkehrschwung ist mindestens so wichtig wie der Parallelschwung“, sagt Thomas Michor von der Tourismusregion Villach. Die Gäste würden auch auch Kulinark, Thermenangebote und „Shopping“-Möglichkeiten schätzen.

Die Winterlandschaft soll nach Wetterprognosen noch länger erhalten bleiben. Nächste Woche soll es erneut bis in die Täler schneien.

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