Abgängiger: Behörden stellen Suche ein

Die Suchaktion nach dem 21 Jahre alten Tischler im Bezirk Völkermarkt ist am Donnerstag weitergegangen, wurde aber am Abend eingestellt. Der junge Mann wird seit einer Weihnachtsfeier in Kohldorf bei Kühnsdorf am Wochenende vermisst.

Am Donnerstag waren, wie schon am Mittwoch, erneut Rettungshunde im Einsatz. Der Leiter der Staffel des Samariterbundes, Franz Blatnik, erklärte dazu gegenüber dem ORF: „Die Chance, etwas zu finden, gibt es immer. Auch wenn es schon mehrere Tage her ist.“

Chance immer noch vorhanden

Blatnik beschrieb die Suche am Donnerstagmittag so: „Wir haben wieder Die Mantrail-Hunde im Einsatz. Diese haben schon am Mittwoch die Spur aufgenommen. Warum es dann plötzlich mit der Fährte vorbei war, wissen wir nicht. Vielleicht ist er in ein Auto eingestiegen oder zurückgegangen.“

Die Hoffnung auf einen Sucherfolg gibt es immer noch, bestätigte Blatnik: „Ihn zu finden, ist immer noch möglich. Das Suchgebiet wurde ausgeweitet. Wir suchen jetzt im Gebiet von Eberndorf und dann auch noch bis sechs Kilometer vor Griffen. Dort haben die Hunde am Mittwoch die Spur verfolgt.“

Kein einziger Hinweis

Seit fünf Tagen suchen nun Polizei, Angehörige, Freunde, Freiwillige Helfer und Hunde nach dem Mann, der zuletzt bei einer Diskothek gesehen wurde. Es gibt keinen einzigen brauchbaren Hinweis der die Suchmannschaften weiterbringen könnte. Deswegen wurde die Suche von Seiten der Behörde eingestellt, sagte der Bezirkshauptmann und Einsatzleiter Gert Klösch. Sollte es den kleinsten Hinweis geben, soll die Suche erneut aufgenommen werden, versprach Klösch.

„Wir haben in den letzten Tagen einiges an Technik sowie Hubschrauber im Einsatz gehabt. Wir haben bewertet, wohin er gegangen sein könnte. Er hatte Kontakt zu einer Frau nach Griffen, daher haben wir auch in diese Richtung gesucht. Die Suche geht jetzt dem Ende zu. Wir haben nun die restlichen weißen Bereiche auf der Landkarte abgedeckt. Es kommt der Punkt, wo wir noch private Initiativen unterstützen, aber auch die Kräfte irgendwann herausnehmen müssen“, so Klösch.

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