Fernwärme: Bestbieter wurde ermittelt

Die Stadtwerke Klagenfurt haben am Montag ihre beiden neuen Vorstände, Romed Karre und Christian Peham, präsentiert. Für den künftigen Fernwärmeanbieter gebe es nun einen Bestbieter, nach dem Beschluss im Aufsichtsrat werde der Vertrag verhandelt.

Die Stadtwerke präsentierten am Montag ihre beiden neuen Vorstände. Romed Karré und Christian Peham haben sich in der Ausschreibung durchgesetzt. Karré ist technischer Vorstand und gleichzeitig auch weiterhin Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke (STW), Peham wird sein Stellvertreter und sich vor allem um die kaufmännischen Belange kümmern.

Seit dem Jahr 2005 haben die STW ihren Umsatz um rund 40 Prozent gesteigert. Die verschiedenen Tochtergesellschaften mit insgesamt 821 Mitarbeitern erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund 160 Millionen Euro. Ein Unternehmen dieser Größenordnung brauche zwei Manager an der Spitze, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Leyroutz am Donnerstag. Es sei üblich und, „wenn man sich diverse andere Beispiele ansieht“, auch wichtig für die Sicherheit.

Fernwäre: Bestbieter wurde ermittelt

Wie es nach dem Aus für das geplante Gasdampfkraftwerk (GDK) mit der Fernwärmeversorgung in Klagenfurt weitergeht, darüber wollte man am Donnerstag noch nichts Näheres verraten. Eine Entscheidung soll aber noch am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung fallen.

Karré: „Der Bestbieter ist ermittelt, er muss erst vom Aufsichtsrat beschlossen werden. Wenn wir die Vertragsverhandlungen abgeschlossen haben, werden wir zu einer Pressekonferenz einladen, wo der Bestbieter am Tisch sitzt. Dort werden wir alle Details zur neuen Kärntner Energielösung bekannt geben.“

Ob diese Lösung dann ein oder mehrere Kraftwerke bedeutet, wird sich zeigen. Fix ist, dass der Großteil der Fernwärme in Zukunft mit Biomasse erzeugt wird und dass das bestehende Fernheizwerk auf Gas umgerüstet wird. Damit möchte man die nötige Energie zur Spitzenabdeckung bereitstellen. Satt 7.000 Stunden soll das Kraftwerk dann nur mehr 900 Stunden pro Jahr in Betrieb sein.

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