Diskussion um Straßenverlegung in Dellach

Die Straßenverlegung rund um das Flick-Anwesen in Dellach am Wörthersee sorgt weiter für Diskussionen. SPÖ-Chef Peter Kaiser fordert nun eine Aussetzung des Vertrages mit der Milliardärin Ingrid Flick. Die FPK reagierte mit heftiger Kritik.

Kaiser teilte in einer Aussendung mit, er hätte in der Regierungssitzung dem Vertrag zugestimmt, weil Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) versichert habe, dass alle Anrainer mit der Strassenverlegung einverstanden seien. Das ist aber schienbar nicht der Fall. Deshalb fordert Kaiser nun neue Verhandlungen zwischen Flick und den Anrainern.

Für Landeshauptmann Gerhard Dörfler reagierte am Samstag der FPK-Verkehrssprecher Helmut Haas auf die Kritik Kaisers. Dörfler habe erst vor wenigen Tagen zu einer Bürgerinformation mit betroffenen Anrainern geladen. Den Ausbau eines Radweges zu verhindern, bezeichnete Haas in einer Aussendung als „unfassbar“.

Flick-Stiftung bezahlt Straßenverlegung

Die Milliardärin Ingrid Flick hatte im Juli mit der Kärntner Landesregierung eine Vereinbarung zu einem Verkehrsprojekt am Südufer des Wörthersees getroffen: Die Kärntner Landesregierung fasste einen Beschluss, wonach Flick 3,5 bis vier Millionen Euro für eine Verlegung der Süduferstraße bei Dellach (Gemeinde Maria Wörth, Bezirk Klagenfurt Land) samt Lückenschluss für den Radweg bezahlt und außerdem das Grundstück der alten Trasse für 1,5 Millionen Euro kauft - mehr dazu in Flick-Stiftung bezahlt Straßenverlegung (kaernten.ORF.at/11.7.2012).