Auto 300 Meter von Zug mitgeschleift
Der Unfall ereignete sich kurz vor 11.00 Uhr auf einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Feldkirchen. Der Lenker des Pkw, ein Deutscher und seine vier Jahre alte Tochter, wollte den Bahnübergang überqueren und dürfte das Rotlicht missachtet haben. Das Auto wurde von einem Regionalzug der ÖBB erfasst und laut Polizei rund 300 Meter mitgeschleift.
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Unfallopfer ins Krankenhaus geflogen
Die Feuerwehr musste beide Insassen aus dem Wrack befreien. Sie wurden mit zwei Rettungshubschraubern ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Beide hatten bei dem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Die Bahnstrecke zwischen Feldkirchen und Villach waren während der Bergung unterbrochen.
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Zusammenprall trotz Schnellbremsung
Die Kreuzung ist technisch mit Lichtzeichenanlage und Andreaskreuz gesichert, sagt ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Die Lokführerin habe noch eine Schnellbremsung eingeleitet, konnte den Zusammenprall mit dem Pkw aber nicht mehr verhindern. Im Zug gab es keine Verletzten.
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Heuer bereits zwei Tote bei Zugunfällen
In Kärnten gab es heuer im März bereits einen Verletzten und zwei Tote bei ähnlichen Unfällen. Erst Ende März wurde in Wolfsberg auf einem Bahnübergang ein Auto von einem Güterzug erfasst, der 88-jährige Autolenker wurde tödlich verletzt - mehr dazu in Wieder Zug gegen Pkw: 88-Jähriger tot. In Puch wollte ein Autofahrer den geschlossenen Halbschranken umfahren und wurde von einem Zug erfasst - mehr dazu in Pkw gegen Zug: Lenker verletzt. Anfang März kam es in St. Jakob im Rosental zu einem tödlichen Unfall - mehr dazu in Pkw von Zug erfasst: 82-Jähriger tot.