Brand: Zehn Personen konnten sich retten
Um 21.14 Uhr wurde von der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) zunächst Alarmstufe eins für die Feuerwehr St. Veit/Glan ausgelöst. Mittlerweile riefen aber mehrere Personen an und berichteten von einer größeren Ausbreitung des Feuers, somit wurde Alarmstufe zwei ausgelöst.
FF St. Veit
Als die Helfer eintrafen, stand der Dachstuhl des Nebengebäudes (Garagen, Holzschuppen) bereits in Vollbrand. Es drohte akut ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus, so die Feuerwehr. Weitere Feuerwehren wurden gerufen.
Teilweise barfuß geflüchtet
Die Bewohner des Hauses konnten sich alle selbst aus dem Gebäude retten, sie waren teilweise nur mit Unterwäsche bekleidet und standen barfuß bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Straße.
FF St. Veit
Mehrere Atemschutztrupps kontrollierten das Wohnhaus, ob sich darin noch Personen befanden, während das Nebengebäude gelöscht wurde. Die Hitze war enorm, bei den doppelt verglasten Fenstern des Wohnhauses waren teilweise die äußeren Scheiben bereits geplatzt und die inneren Scheiben gesprungen.
Kein Asylwerberheim
Die Polizei wies darauf hin, dass es sich bei dem Haus nicht um ein Asylwerberheim handelt, es wurde auch niemand obdachlos, wie von manchen Medien kolportiert wurde.
Bewohner erlitten Schock
Um 21.55 Uhr wurde Brand aus gegeben. Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Hausbewohner. Einige hatten einen Schock erlitten.
Obwohl das Wohnhaus gegen 22.00 Uhr freigegeben wurde, schliefen sie lieber bei Verwandten. Die Schadenshöhe und die Brandursache sind derzeit nicht bekannt, man schließt aber Brandstiftung aus. Über 100 Helfer waren im Einsatz.
FF St. Veit