Tierschutzhaus: Betrieb gesichert

Der Betrieb des Klagenfurter Tierschutzhauses für das laufende Jahr ist gesichert. Der Verein wird durch eine Ebschaft gerettet. Das gab das Tierschutz-Kompetenzzentrum nach seiner Hauptversammlung bekannt.

Aus dem finanziellen Engpass würden die Erbschaft in Italien und steigende Einnahmen helfen, hieß es nach der Hauptversammlung. Damit sei das Budget von jährlich 770.000 Euro gesichert.

Tierschutzheim Klagenfurt

ORF

Witwe aus Italien vererbte Grundstück

Die Witwe eines italienischen Holzhändlers, die in Klagenfurt lebte, hat dem Tierschutzverein ein Grundstück hinterlassen. Die Präsidentin des Tierschutzvereines, Marina Zuzzi-Krebitz: Glücklicherweise ist gerade jetzt, in diese schweren Zeiten, eine Erbschaft schlagend geworden. Eine alte Dame hat damals ein verletztes Tier gefunden und hat die Tierrettung angerufen. Dem Tier wurde geholfen, es wurde gesund gepflegt. Und aus lauter Freude hat die Dame gesagt, sie möchte, dass die Tierrettung weiter so gut helfen kann und hat uns mit dem Erbe bedacht ."

Das Grundstück liegt in Italien, in Tione di Trento. „Deswegen war das auch sehr schwierig, das Ganze hat fast vier Jahre gedauert. Nun aber haben wir dieses Grundstück in der Nähe des Gardasees geerbt“, sagte Zuzzi-Krebitz.

Es wird geschätzt, dass das Grundstück zwischen 200.000 bis 300.000 Euro wert ist. „Wir müssen natürlich weiter sparsam sein, aber unser Fortbestand im kommenden Jahr ist damit gesichert", so Zuzzi-Krebitz.

Dreier-Vorstand führt Kompetenzzentrum

Das Tierschutzhaus in Klagenfurt wird künftig von einem Dreier-Vorstand geführt. Ihm gehören auch ein Wirtschaftsprüfer und ein Rechtsanwalt an. Landes- und Stadtpolitiker forderten ja einen Geschäftsführer, um die Finanzen zu ordnen.