Bleistätter Moor wird weiter saniert

2012 soll die Sanierung des Bleistätter Moores abgeschlossen sein. Am Freitag ist mit dem Bau des Pumphauses in der Ostbucht begonnen worden. Jene 160 Hektar große Fläche, die tiefer liegt als der Ossiacher See, soll damit regelmäßig entwässert werden.

Die Sanierung des 600 Hektar großen Bleistätter Moores dauert insgesamt fünf Jahre, sie wird mehr als sieben Mio. Euro kosten und soll die Wasserqualität des Ossiacher See positiv beeinflussen.

Landwirtschaftliche Flächen werden entwässert

5,9 Mio. Euro der Kosten zahlt der Bund. Mit dem Pumphaus werden die landwirtschaftlichen Flächen entwässert, damit sie bewirtschaftet werden können und über die Drainagen fließt in weiterer Folge das Wasser ab. Das Wasser wird in ein See-Vorland-Becken gepumpt werden. Diese geflutete Fläche wird renaturiert, wodurch die Wasserqualität des Ossiachersees deutlich verbessert werden kann.

Mit der Sanierung des Bleistätter Moors soll die Wasserqualität des Ossiacher Sees verbessert und eine ökologisch wertvolle Ostbucht innerhalb des Europaschutzgebietes geschaffen werden.

Bisher wurden Sedimentationsbecken geschaffen und mit Booten Schlamm vom Seegrund abgesaugt. Weiters musste ein Weg angehoben und Begrenzungsdämme errichtet werden.