Tödlicher Absturz am Großglockner

Auf der Kärntner Seite des Großglockners ist am Dienstagnachmittag ein Alpinist aus Tirol abgestürzt. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.

Der 44 Jahre alte Alpinist aus dem Bezirk Kufstein war gegen Mittag alleine durch die sogenannte Pallavicini-Rinne in Richtung Gipfel unterwegs gewesen.

Kurz unterhalb des Ausstieges auf 3.750 Meter Seehöhe verlor er vermutlich den Halt und stürzte rund 400 Meter durch die ganze Eisrinne ab. Er fiel in eine zehn Meter tiefe Gletscherspalte, wo er liegen blieb.

Großglockner Absturzstelle Pallavicini-Rinne

Polizei

Die Absturzstelle

Schwierige Bergung
Der Tiroler wurde vom Polizeihubschrauber Libelle und von Alpinpolizisten unter schwierigsten Bedingungen geborgen.

Augenzeugen verständigten Polizei

Tschechische Bergsteiger hatten den Absturz beobachtet und anschließend die Polizei verständigt. Der herbeigerufene Notarzt des Rettungshubschraubers C7 konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.

Polizei: Professionell ausgerüstet

Die Polizei Heiligenblut bestätigte gegenüber dem ORF Kärnten, dass der Alpinist professionell ausgerüstet war.