Ergiebige „Aktion scharf“ im Fasching
Der höchste gemessene Wert lag bei 1,98 Promille Alkohol im Blut. 27 der 37 Lenker, die mehr als 0,5 Promille Alkohol im Blut hatten, mussten auch gleich ihren Führerschein abgeben. Darunter waren auch zwei Lenker, die Unfälle mit Sachschaden verursacht hatten. Auch ein Lenker, der den Alkotest verweigerte hatte, ist den Führerschein los. Bei ihm ging die Behörde von einem Alkoholgehalt von 1,6 Promille und damit von der höchsten Strafe aus.
Jene Lenker, die mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut hatten, müssen ein halbes Jahr auf ihren Schein verzichten. Sie müssen außerdem zur Nachschulung und zu einer verkehrspsychologischen Untersuchung. Die Kontrollen sollen in der Faschingszeit noch verstärkt werden, sagt der Leiter der Kärntner Verkehrspolizei, Adolf Winkler. Die Anzahl der Delikte bei der Schwerpunktaktion am Wochenende sei jedenfalls sehr hoch, auch im mehrjährigen Vergleich.
Auch betrunkene Radfahrerin ist Schein los
Unter den Alkolenkern war übrigens auch eine Radfahrerin, die mit 1,4 Promille unterwegs war. Prinzipiell kann die Polizei jedem betrunkenen Verkehrsteilnehmer den Führerschein abnehmen, auch Fußgängern.
Bei den Kontrollen in der Nacht von Samstag auf Sonntag gab es außerdem 40 Anzeigen wegen technischer Mängel an den Fahrzeugen. An starke Raser wurden 70 Anzeigen wegen Vergehens gegen die Straßenverkehrsordnung verteilt, an weitere „Schnellfahrer“ wurden 121 Organmandate ausgestellt.