Wohnhaus in Vollbrand
100 Feuerwehrleute standen zum Teil noch am Samstagvormittag im Einsatz. Das Feuer brach gegen 2.30 Uhr in einem Zimmer im Obergeschoß aus. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig: Der Feuerwehr gelang es zuerst nicht, das Dach zu öffnen. Weil der Brand begann, sich auf das Dachgeschoß auszuweiten, musste über die Drehleiter durch die Fenster gelöscht werden.
Bezirksfeuerwehr Spittal/Drau
Alte Holztreppe erschwerte Löscharbeiten
Es war für die Atemschutztrupps nicht möglich, in das verwinkelte Haus zu kommen, so Einsatzleiter Alfred Mühlbacher: „Wir wollten den Atemschutztrupp innen über die Stiege hinaufschicken, aber weil es sich um ein altes Holzgebäude handelt, war das nicht möglich. Wir konnten den Innenangriff nicht durchführen. Wir haben dann Wasserförderungen vom Kaningerbach zu den Tankwägen gelegt und dann umfassend von außen angegriffen.“
Bezirksfeuerwehr Spittal/Drau
Bewohner verließen Haus rechtzeitig
Vier Personen, die in dem Haus leben, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. „Die Mutter mit dem Sohn waren im 1. Stock, im Erdgeschoß hatten sie noch einen weiteren Bewohner. Alle haben die Gefährlichkeit der Situation erkannt und das Haus verlassen“, so Alfred Mühlbacher von der Feuerwehr Radenthein. Alle Bewohner blieben unverletzt.
Bezirksfeuerwehr Spittal/Drau
Brandursache wird ermittelt
Die Höhe des Schadens ist derzeit nicht bekannt. Das obere Stockwerk und der Dachstuhl des alten Wohnhauses wurden zerstört. Im Einsatz standen die FF Radenthein, Untertweng, St. Peter, Bad Kleinkirchheim und Döbriach sowie die Betriebsfeuerwehr Radenthein. Es stellte sich heraus, dass ein technischer Defekt in der elektrischen Anlage des Hauses den Brand ausgelöst hatte.