Das Leben mit Haustieren ist gesund

Haustiere tun ihrem Besitzer in mehrfacher Hinsicht gut. Sie sorgen für Bewegung und frische Luft und dafür, dass Herrchen und Frauchen nicht einsam sind. Es sollte aber auch Grenzen für die Tierliebe geben.

Eine Katze, die zufrieden schnurrt. Ein Hund, der an Herrchen und Frauchen hochspringt oder ein Wellensittich, dessen flauschiges Gefieder wir streicheln - jedes Haustier hat seinen eigenen Charme. Viele Studien belegen die positiven Effekte der vierbeinigen Freunde für die Gesundheit.

So sind Haustiere die perfekten Kuscheltherapeuten, sagt Apothekerin Sonja Gibis: „Der nahe Kontakt mit den Tieren erzeugt ein Wohlgefühl, das sich sogar messen lässt. Es wird dabei ein entspannendes Hormon ausgeschüttet. Diese Wirkung wird auch beim Tier erzeugt. Vor allem das Kraulen am Bauch entspannt die Tiere.“

Gassi bei Wind und Wetter

Vor allem Hundebesitzer sind viel an der frischen Luft und bewegen sich. „Bei jedem Wetter treibt der Hund sein Herrchen oder Frauchen vor die Tür“, sagt Apothekerin Sonja Gibis. Dabei werde nicht nur die Fitness, sondern auch das Immunsystem gestärkt.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Wochenend’;
27. August 2016

Bei älteren Menschen helfen Tiere vor allem gegen die Einsamkeit. Und man kommt mit einem Hund wunderbar mit anderen Hundebesitzern ins Gespräch. Bei einem Spaziergang mit dem Hund kann sich sogar der Flirtfaktor erhöhen, das eine oder andere Paar lernte sich schon über die gemeinsame Liebe zum Hund kennen. Auch auch für Kinder sind Haustiere gesund. „Wer mit einem Hund aufwächst, neigt weniger zu Allergien“, sagt Gibis.

Hund, Border Collie

ORF

Der Spaziergang mit dem Hund hält fit und stärkt das Immunssystem

Die Tierliebe muss auch Grenzen haben

Aber bei aller Liebe: Allzu innig sollte der Kontakt nicht werden. Es gebe auch Grenzen, so Gibis: „Das Haustier mit ins Bett zu nehmen, sich das Gesicht ablecken lassen oder das Tier vom eigenen Teller essen zu lassen ist nicht empfehlenswert.“ Denn Tiere können auch Krankheiten übertragen, vor allem, wenn sie viel Kontakt mit anderen Tieren haben.