Stute nach zwölf Tagen gerettet
Erwin Einetter vom Reiterhof Einetter in Kirchbach sagte, die sechsjährige Stute sei eines Tages von der Koppel in den Wald gelaufen und habe sich nicht mehr einfangen lassen: „Tagelang haben wir sie gesucht, auch mit Drohnen. Am Ostersamstag ist sie von einem Grundbesitzer beim Abgehen seiner Grundgrenze gefunden worden.“ Der Fundort unterhalb des Wassertheurer Berges liegt rund sieben Kilometer vom Hof entfernt. Für ein Pferd kein Problem, doch laut Einetter sei die Stute noch nie weggelaufen.
FF Kirchbach/HFM Paul Dollinger
Kein Weg nach oben
Das Tier dürfte in den engen Graben hineingerutscht sein, aus dem es nicht mehr aus eigener Kraft nach oben kam. Der Grundbesitzer verständigte den Besitzer des Pferdes, dieser rief die Feuerwehr zu Hilfe. In stundenlanger Arbeit wurde ein Weg gegraben, auf dem das geschwächte Tier nach oben geführt werden konnte. Einetter: „Ich möchte mich herzlich beim Finder und bei den Helfern bedanken.“ Die Stute wird nun aufgepäppelt, zum Glück hatte sie Wasser, so der Besitzer, sonst wäre sie dort unten sicher verhungert. Für ihn ist die unverhoffte Rettung ein echtes Osterwunder.
FF Kirchbach/HFM Paul Dollinger