„Ich bin meine Welt“ von Markus Zeber
Markus Zeber lebt und arbeitet in Wien. Er studierte Architektur und an der Akademie der Bildenden Künste. Zeber wurde 1979 in Feffernitz in der Gemeinde Paternion (Bezirk Villac) geboren und wuchs in einer Wohnblocksiedlung der 60er Jahre auf.
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„Es ist ruhiger geworden in der Siedlung“
Ganz wichtig waren für ihn die vielen freien Flächen, wo die Wäsche getrocknet wurde oder dass die Kinder Platz zum Spielen hatten. „Man kann hier auf den Bänken in der Sonne sitzen. Aber es ist ruhiger geworden. Man hat das Gefühl, es sind nicht mehr so viele Leute draußen. Aber es war ein guter Einstieg, hier auf zu wachsen.“
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„Haltung“ ist der Titel einer Säule, die der Künstler - quasi als Kommentar zur Gegenwart - liegend, verdreht und hohl darstellt.
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Säulen sind bei Markus Zeber alles andere als unzerstörbar. Längst haben sie ihre Stabilität verloren und können in Frage gestellt werden.
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Jedes Kunstwerk hat seine Geschichte
Es ist Kunst, die irritiert und sich nicht auf den ersten Blick erschließt. Jedes Kunstwerk hat aber eine Geschichte. „Diese Wellenmaschine habe ich während eines heißen Sommers gebaut, als ich keine Möglichkeit hatte, ans Meer zu fahren. Ich hatte einen Schweinebräter zur Hand und habe versucht, mir mit dem - ähnlich wie bei barocken Wellenmaschinen - das Meer ins Atelier zu holen. Das war für mich ein ganz unmittelbarer Nutzen. Ähnlich, wie man sich eine Muschel ans Ohr hält, aber eben technischer Art.“
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Markus Zebers Selbstporträt ist für seine Arbeitsweise typisch: Seine eigenen - in einen Diarahmen eingespannten - Haare werden von der Lüftung bewegt.
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Zeber zeigt Kunst, die wohl niemanden kalt lässt und zum Nachdenken anregt.
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Die Ausstellung ist bis zum 16. März in der Galerie Freihausgasse in Villach zu sehen.