Ausgewanderter Kärntner hilft in Lombok
Die Trauminsel Lombok gleicht einem Trümmerfeld. Das Epizentrum der Beben lag im Norden der 4.700 Quadratmeter großen Insel. Der Kärntner Josch Brunner lebt seit 17 Jahren auf der Insel. Er hatte Glück im Unglück, wie er dem ORF Kärnten erzählte, er lebt im Süden: „Unser Haus steht noch, es hat zwar Schäden abbekommen, das ist aber reparabel. Wir sind rund 100 Kilometer vom Epizentrum entfernt. Je weiter man nach Norden kommt, steht fast gar nichts mehr.“

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Den Norden Lomboks traf es am schlimmsten
Josch Brunner, der bis vor kurzem im Tourismus tätig war, öffnete sein 1,5 Hektar großes Anwesen sofort für Obdachlose. Der tropische Traumgarten ist jetzt voller Zelte und Notunterkünfte: „Wir haben heute eine Zählung durchgeführt, 403 Personen sind hier, davon rund 170 Kinder.“

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Rund 170 Kinder kamen auf dem Grundstück des Kärntners unter
Über Soziale Netzwerke hat Brunner eine Hilfsaktion gestartet. Freunde aus der alten Heimat helfen nun mit Spenden, damit er Wasser und Nahrungsmittel für die mehr als 400 Obdachlosen kaufen kann. Bisher kamen rund 2.000 Euro zusammen, das helfe derzeit her. Man kann einkaufen gehen, denn jetzt gehe es um Soforthilfe. Viele der 3,3 Millionen Einwohner von Lombok stehen vor dem Nichts.

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Für die Obdachlosen wurden Zelte aufgestellt
Spendenkonto bei der Kärntner Sparkassa, Konto lautend auf Josch Brunner. IBAN: AT34 2070 6026 0104 7018.
Link:
- Über 140 Tote auf Lombok (news.ORF.at; 6.8.2018)