Portraits aus sechs Generationen
Im Renaissance-Haus Hauptplatz 11 in St. Veit an der Glan ist Sigrid Wojda, geborene Knaus, aufgewachsen. In dem liebevoll restaurierten Haus fand im Gedenken an Sigrid Wojda eine Art Familiengalerie Platz.
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Vom Biedermeier bis in die Gegenwart
Konterfeis aus sechs Generationen, vom Biedermeier bis zu den heutigen Familienmitgliedern, künden von familiärer Tradition, Individualität und Persönlichkeit der Dargestellten und den zeitadäquaten Malstilen. „Die ältesten Werke sind die Porträts der Urgroßmutter und des Urgroßvaters meiner Frau. Die sind etwa um 1850 gemalt worden und auch die Gemälde des Großvaters und der Großmutter stammen aus dem 19. Jahrhundert“, so Kunstsammler Franz Wojda.
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Viele Bilder aus dem 20. Jahrhundert stammen von einem Familienmitglied. „Professor Richard Knaus war ein sehr bekannter Maler. Er hat sowohl Portraits als auch Landschaften und Stillleben gemalt. Von ihm gibt es Werke unterschiedlicher Familienmitglieder“, so Wojda.
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Portraits verschiedener Lebensabschnitte
Von Richard Knaus stammen auch Gemälde verschiedener Lebensabschnitte von Sigrid Wojda. „Ihre Leidenschaft war das Modezeichnen. Sie ist dann Italienisch-Korrespondentin und Dolmetscherin geworden. Und sie hat einmal zu mir gesagt, es ist Gott sei dank so gelaufen, sonst hätte ich dich nicht kennengelernt“, so Franz Wojda.
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Auch als Auftraggeber tätig
Die Familie engagierte sich auch als Auftraggeber. „Hierzu zählen unter anderem Ein Werk von Peter Pongratz, drei Werke von Anton Watzl, oder auch ein gutes Werk von Clegg und Guttmann, wo meine Frau und ich abgebildet sind“, so Wojda. Um die jüngste Generation abzubilden, wurde bei der Künstlerin Rita Novak ein Tryptichon in Auftrag gegeben. So entstand über Jahrhunderte eine Familiensaga, die Kunstleidenschaft und Familiengeschichte in Einklang bringt.