Zu wenig Betten bei Sportgroßereignissen
Die Großveranstaltungen bringen vor allem außerhalb der Saison zusätzliche Gäste. Finden sie aber während der Saison statt, fehlen die Betten. 40.000 Nächtigungen waren es bei den United World Games letzte Woche, 50.000 beim Ironman, der am 1. Juli startet. In der Hochsaison müssen Gäste sogar bis nach Slowenien ausweichen. Kärntens Sportdirektor Arno Arthofer fordert ein Low-Budget-Hotel für Sportler in der Nähe einer Sportstätte.
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„Hotel neben Sportstätte ideal“
Er sagte, Sportler brauchen ein Hotel mit wenig Aufwand und athletengerechte Ernährung, wichtig sei die Sportstätte neben dem Hotel. Somit würde sich in Klagenfurt der Sportpark anbieten. Auch Kärnten-Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse bestätigt, dass Kapazitäten, etwa für Fußballtrainingslager, zu knapp seien. Die Nachfrage ist so groß wie noch nie, die notwendigen Betten fehlen allerdings.
Wie stark der Sport in den Tourismus spielt, zeigen Zahlen aus dem Bezirk Völkermarkt. Dort machen Trainingslager oder Sport-Veranstaltungen rund ein Fünftel des Gästeaufkommens aus.
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Kresse: Betten im hoch qualitativen Bereich
Laut Kresse brauche man zusätzliche Betten im Zentralraum als auch im alpinen Bereich. Er würde sich 5.000 bis 7.000 Betten in hoch qualitativen Einheiten wünschen, so Kresse. „Wir können dann mehr Aktivitäten im Verkauf setzen.“ Auch wenn die Wertschöpfung nicht genau bestimmt werden könne, Trainingslager von Fußballmannschaften haben für Kärnten neben den Nächtigungen einen weiteren, positiven Effekt, sagte Kresse. Von Kärnten begeisterte Sportler könnten als Multiplikatoren dienen, wenn sie Fotos und Berichte in sozialen Medien posten.