Faschingsnarr urinierte gegen Polizeiauto

Ein alkoholisierter Mann hat am Samstagnachmittag in Klagenfurt bei einem Umzug gegen ein Polizeiauto seine Blase entleert. Weil er gegenüber den Beamten aggressiv reagierte wird er angezeigt.

Zwei uniformierte Polizeibeamte waren am Samstagnachmittag im Stadtgebiet von Klagenfurt bei einem Faschingsumzug damit beschäftigt, den Verkehr zu regeln. Dabei kam ein 37 Jahre alter Mann aus Klagenfurt - in sichtbar alkoholisiertem Zustand - auf die Beamten zu und verrichtete seine Notdurft gegen ihren Streifenwagen. Trotz mehrmaliger Aufforderung, sein Verhalten einzustellen, reagierte der Mann zunehmend aggressiv. Die Beamten mussten ihn schließlich festnehmen. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum gebracht und wird nun wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.

Flüchtlingssketch: Caritas kritisiert Stadtrichter

Für heftige Kritik der Caritas Österreich sorgte am Samstag ein Flüchtlingssketch der Klagenfurter Stadtrichter. Sie prüft rechtliche Schritte wegen einer Faschingsnummer, in der es um geschenkte Caritas-Handies für Flüchtlinge geht. So würden Vorurteile durch Satire verstärkt, sagte Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner. Die Stadtrichter weisen den Vorwurf zurück und sagen, im Fasching dürfe auch überspitzt formuliert werden - mehr dazu in Caritas empört über Flüchtlingssketch.

Führerscheinabnahmen bei „Aktion scharf“

Die Polizei macht an diesem Faschingswochenende eine „Aktion scharf“. Das bedeutet, dass es verstärkte Verkehrs- und Alkohol-Kontrollen gibt. Bereits in der Nacht auf Samstag mussten einige betrunkene Lenker ihren Führerschein abgeben - mehr dazu in 16 Alko-Lenker sind Führerschein los.