Schwierige Bergung aus 2.200 Meter Seehöhe

Die Bergrettung Heiligenblut hat in der Nacht auf Sonntag einen verletzten Wanderer aus rund 2.200 Meter Seehöhe geborgen. Der Einsatz in der Dunkelheit war gefährlich, eine Bergung mit dem Hubschrauber unmöglich.

Der Urlauber aus Deutschland war beim Abstieg vom Hocharn ins Fleißtal gestürzt und konnte nicht mehr weiter. Es gelang ihm aber mit dem Handy gegen 21.30 Uhr einen Notruf abzusetzen. Mittels Wärmebildkamera konnte der Mann dann zwar vom Polizeihubschrauber aus geortet werden, eine Bergung war aber aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich. Kurz nach Mitternacht wurde der Mann dann von Bergrettern zu Fuß ins Tal transportiert und von der Rettung weiter ins Krankenhaus Lienz gebracht.

Erst am Freitag war eine 57 Jahre alte Frau aus Poggersdorf bei einer Wanderung auf das Schareck (Gemeinde Heiligenblut) etwa hundert Meter über felsiges Gelände abgestürzt. Sie erlitt dabei tödliche Verletzungen - mehr dazu in 57-Jährige am Schareck abgestürzt : Tot