KPÖ: Wahlkampfauftakt in Klagenfurt
Ein Duo sang gegen den Regen an, der auf das kleine Zeltdach prasselte, unter dem die Vertreter der KPÖ+ Plus Kärnten Koroska standen. Über die Organisation und das Geld größer Parteien verfügt die KPÖ nicht. Ziel des Wahlkampfauftaktes war es, mit den Wählern in das persönliche Gespräch zu kommen.
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KPÖ: Reiche müssen solidarischen Anteil leisten
Spitzenkandidat ist der Bürokaufmann Martin Diendorfer, er hält eine kurze Rede. Seine Hauptbotschaft: Weg mit der Schere zwischen Arm und Reich, damit die Grundbedürfnisse gesichert werden und das Wohnen leistbar wird: „Mir geht es als erstes um eine solidarische Gesellschaft. Wir wissen alle, dass es so, wie es jetzt ist, nicht mehr weiter gehen kann. Die Reichen müssen einfach einen adäquaten Anteil zu dieser Solidargemeinschaft leisten.“
Nicht persönlich dabei ist bei diesem Auftakt Mirko Messner, der Kärntner ist Spitzenkandidat der Bundes-KPÖ-Plus. Bei der letzten Nationalratswahl erreichte die KPÖ in Kärnten knapp 2000 Stimmen, 0,6 Prozent.
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Ziel: Stärker werden und Widerstand leisten
Ziel der KPÖ ist es, stärker zu werden. Diendorfer: „Der Antrieb ist dass es ja nach dem 15. Oktober weiter geht. Egal, wie die Wahl ausgeht, werden wir eine für uns sehr unappetitliche Regierung bekommen. Es geht uns darum, die Energie des Wahlkampfes zu nutzen, um uns aufzustellen und nach den Wahlen gegen zu erwartende Dinge Widerstand zu leisten.“
Statt Werbegeschenke zu verteilen, bittet die KPÖ um Spenden. Das Geld sollen armutsbetroffene Familien bekommen.