„Tag des Denkmals“ auf den Spuren der Frauen
Der Europarat beschloss in den 80er Jahren, das Bewusstsein für Kulturdenkmäler in ganz Europa zu heben. Nun wir der „Tag des Denkmals“ schon zum 20. Mal begangen. Landeskonservator Gorazd Zivkovic ist bereits zum fünften Mal dabei. Das heurige Motto widmet sich ganz den Frauen, sagt Zivkovic, so seien alle Schwerpunkte darauf ausgerichtet. Auch 500 Jahre Reformation wurden eingebaut, hier sei Anna Neumann als eine der großen Frauen zu nennen. Mit dem heurigen Programm könnte man einen neuen Besucherrekord erreichen, so Zivkovic. 3.500 Personen wären ein großer Erfolg.
Programme in ganz Kärnten
In Bleiburg, Friesach, Globasnitz, Gnesau, Gruk, Klagenfu8rt, Nötsch, Wernberg und am Zollfeld finden Führungen statt. Bleiburg widmet sich besonders der Künstlerin Kiki Kogelnik, bei einer Stadtführung geht es aber auch um Gottfried Helnwein und Werner Berg.
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In Friesach gibt es eine Hausführung und Ausstellung zum Thema Bürgerfrauen. Globasnitz setzt auf das archäologische Pilgermuseum mit besonderem Augenmerk auf die Frauen in der Archäologie. Bei einem Rundgang in Globasnitz erlebt man die Kirche St. Hemma und ein frühchristliches Pilgerheiligtum.
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Führung durch Gurker Dom
In Gnesau wird eine Führung durch das ehemalige Karmeliterhospiz und -kloster in Zedlitzdorf geboten. Das Hospiz war eine einstige Missionsstation von Kaiserin Maria Theresia. Gurk punktet mit der Schatzkammer und dem Gurker Dom mit Schwerpunkt heilige Hemma.
In einer Sonderführung beschäftigt man sich in Klagenfurt mit Bauten von Frauen mit einer Sonderführung durch das Elisabethinenkloster und die bischöfliche Residenz. Für Kinder gibt es die Habsburgerschlösser in Minimundus. Auf den Spuren der Dichterinnen Christine Lavant und Ingeborg Bachmann wird es in Klagenfurt auch literarisch. In Viktring kann man das ehemalige Zisterzienserstift und darin Werke des Wiener Hofmalers Johann Gfall besuchen.
Nötsch im Gailtal zeigt das Museum des Nötscher Kreises und das Atelier Druml in einem geführten Rundgang. Außerdem kann man das Schloss Wasserleonburg und den ehemaligen Pfarrhof in Saak besuchen.
ORF/Petra Haas
Busreise nach Triest auf Spuren Maria Theresias
In Wernberg wird eine Führung durch die Ruine Aichelberg zur Baugeschichte geboten. Am Zollfeld folgt man den Spuren von Erzherzogin Maria Ann und besucht die frühen archäologischen Forschungen auf dem Zollfeld. Ein Angebot führt auch über die Grenze nach Italien. Mit dem Bus geht es von Klagenfurt nach Triest - ins Viertel Borgo Teresiano auf den Spuren von Maria Theresia und Joseph II.