Wege für sicheres Wandern gesucht

In der Region Nockberge wird - in Zusammenarbeit zwischen Touristikern und Almbauern - nach Lösungsansätzen für sichere Wanderwege gesucht. Immer wieder kommt es zu Kuhattacken, gerade wenn Wanderer mit Hunden den Weidetieren zu nahe kommen.

Nicht nur der Wandertourismus generell nimmt in Kärnten zu, es sind auch deutlich mehr Wanderer mit ihren Hunden auf den Wanderwegen unterwegs. Wanderer, Bauern und Touristiker müssten lernen, respektvoll miteinander umzugehen, dann könne ein Weg gefunden werden, sagt Dietmar Rossmann, Geschäftsführer der Region Nockberge. Von der Idee von Juristen, Wanderwege zusätzlich zu umzäunen, um Wanderer und Weidevieh zu trennen, hält er wenig: „Ich sehe es als nicht notwendig und diese Maßnahme als absolut übertrieben an.“

Hund im Ernstfall ableinen

Sinnvoller wäre es, Wanderer aufzuklären, wie man sich auf der Alm und in der Nähe von Weidetieren richtig verhalte, so Rossmann. So könnten Kuhattacken, wie auf dem Nassfeld oder auf der Turracher Höhe. künftig verhindert werden. Wird man mit seinem Hund von einer Kuhherde attackiert, sei eine Grundregel zu beachten, sagt Rossmann: „Es heißt zwar immer: Hunde an die Leine. Das einzig Richtige ist aber, den Hund in dem Fall los- und ihn laufen zu lassen.“ Damit sei die ärgste Gefahr gebannt. „Wenn Wanderer meinen, den Hund in Schutz nehmen zu müssen, da passieren dann vielfach Unfälle.“

Konkrete Details dazu, wie die Sicherheit für Wanderer gesteigert werden kann, erwartet Rossmann erst im kommenden Frühjahr.

Links: