Brand in Wohnhaus flammte wieder auf
In der Nacht zum Samstag, kurz nach Mitternacht, fuhr ein 21-jähriger Lehrling aus St. Veit/Glan mit seinem Pkw in Richtung Taggenbrunn. Er bemerkte starken Rauch bei dem Wohnhaus in Goggerwenig und fuhr sofort zum hin, um die dort wohnenden Personen vom Feuer zu verständigen. Was er nicht wissen konnte, es hatte bereits am Nachmittag gebrannt und daher waren die Bewohner im Krankenhaus bzw. nicht Zuhause. Daraufhin rief der junge Mann die Feuerwehr.
ORF/Bernd Radler
Vermutlich durch Glutreste war in der Nacht der Dachstuhl in Brand geraten. Zusätzlich zum Schaden im Erdgeschoß wurden auch Obergeschoß und Dachstuhl großteils zerstört.
Haus jetzt unbewohnbar
Der Einsatzleiter der FF Thalsdorf, Michael Regenfelder, sagte: „Um 16.00 Uhr wurde Brand aus gegeben und alles mit Wärmebildkameras kontrolliert. Aufgrund der Gebäudestruktur war es vielleicht nicht möglich, dass man alle Glutnester gesehen hat. Irgendwo gab es wieder eine Durchzündung, zwölf Stunden später hat es wieder gebrannt.“ Jetzt sei das Haus unbewohnbar, die Familie sei bei Verwandten untergekommen, so Regenfelder. Wie die Ermittlungen ergaben, war die Brandursache ein elektrischer Defekt in einer Zuleitung.
Feuerwehr St. Veit an der Glan
Mutter und Kind erlitten Rauchvergiftung
Der erste Brand war gegen 13.30 Uhr im ebenerdig gelegenen Wohnzimmer des Einfamilienhauses ausgebrochen. Kurze Zeit später wurde das Feuer von der 23-jährigen Tochter des Hausbesitzers bemerkt. Sie befand sich laut Polizei zu diesem Zeitpunkt gerade in der Küche. Nach kurzen, vergeblichen Löschversuchen wurde die Rauchentwicklung zu stark. Die 23-Jährige musste das Haus mit ihrem zwei Jahre alten Sohn und ihrer Schwester fluchtartig verlassen. Mutter und Kind erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
Feuerwehr St. Veit an der Glan
Feuerwehr St. Veit an der Glan