A10: Urlauber im Schlaf bestohlen

Während ein Urlauber-Ehepaar schlief, haben Unbekannte am Montag auf einem Autobahnparkplatz entlang der Tauernautobahn (A10) in Seeboden in ein Wohnmobil eingebrochen und es bestohlen. Ein weiterer Coup wurde vereitelt.

Die Täter drangen in das Wohnmobil ein, während der 51-Jährige und seine gleichaltrige Ehefrau schliefen. Der Hund des Paares schlug ebenfalls nicht an. Die Diebe erbeuteten nach Angaben der Polizei mehrere 100 Euro, außerdem beschädigten sie das Schloss des Wohnmobils.

Vermutlich die gleichen Täter versuchten danach, auf einem anderen Parkplatz der A10 bei Feistritz/Drau (Bezirk Villach-Land) in den Wohnanhänger eines 46 Jahre alten deutschen Urlaubers einzudringen. Sie wurden aber vom Besitzer überrascht und flüchteten. Eine Fahndung blieb vorerst ohne Erfolg.

Kriminalpolizei: Camping- statt Autobahnparkplätze

Rainer Tripolt von der Kriminalpolizei mahnt zur Vorsicht. Er sagt, man solle lieber entsprechend gekennzeichnete Campingplätze aufsuchen und lieber nicht auf Autobahnparkplätzen übernachten: „Sie sind oft wenig beleuchtet oder von Gebüsch umgeben. Das hilft natürlich Einbrechern.“

Camping in Wien

Verkehrsbüro

Campingurlauber haben ihr Hotelzimmer quasi immer dabei. Die Exekutive rät aber davon ab, auf Autobahnparkplätzen zu übernachten.

Laut Polizei sei bis jetzt kein Fall dokumentiert, in dem bei einem Wohnwagen-Einbruch Narkosegas eingesetzt wurde. Campingausstatter haben Warnsensoren gegen Narkosegas aber sehr wohl im Sortiment.

Diese würden tatsächlich immer wieder in Wohnmobile eingebaut, sagt Alex Falle aus Villach, der zu Spezialisten zählt und Campingwagen verkauft und vermietet: „Gaswarner sitzen entweder sehr tief oder in einer mittleren Höhe. Je nach Gasart sinkt es entweder nach unten oder verteilt sich gleichmäßig. Die Detektoren erkennen schon geringste Dosen und schlagen sofort an.“