17-Jährige erfand wegen Affäre Vergewaltigung
Während einer Autofahrt von einer Klagenfurter Diskothek nach Reifnitz am Wörthersee soll ein flüchtiger deutscher Bekannter die 17-Jährige sexuell missbraucht haben. Das gab die Klagenfurterin an, als sie am 8. Mai in Begleitung ihres Freundes an der Gynäkologischen Ambulanz im Klinikum Klagenfurt auftauchte. Weiters gab sie an, sie sei völlig benebelt und handlungsunfähig gewesen und äußerte den Verdacht, mit K.-o.-Tropfen betäubt worden zu sein.
Wegen Affäre geschämt
Wie sich durch die Ermittlungen der Polizei nun herausstellte, war die Vergewaltigung vorgetäuscht. Das Mädchen gab zu, dass es die Vergewaltigung vorgetäuscht hatte, weil es sich vor seinem Freund wegen der Affäre schämte. Die Kärntnerin wird nun wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Auch im Februar wurde in Kärnten eine 16-Jährige wegen einer vorgetäuschten Vergewaltigung angezeigt. Sie gab an, dass sie von einem unbekannten und maskierten Mann auf einem Parkplatz vergewaltigt worden sei. Bei der Polizei gestand sie dann, dass sie zu viel Alkohol getrunken hatte - mehr dazu in Vergewaltigung und Raub vorgetäuscht.