Erfolgreicher Pionier des Online-Handels
Werner Zanier war jahrelang als Trainer im Profi-Mountainbike-Zirkus tätig. Vor 20 Jahren begann er vom Mölltal aus mit dem Online-Handel von Sportgeräten. Mittlerweile zählt er zu den größten Händlern Österreichs mit rund 25 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von knapp 13 Millionen Euro.
Aber eigentlich war es der damals 14-jährige Sohn von Zanier, der die Chancen des Online-Handels erkannte. „1998 sagte mir mein Sohn, er möchte es einmal mit einem Onlineshop versuchen.“ Damals habe er mit der Idee seines Sohnes nichts anfangen können. „Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass jemand Online Sportgeräte bestellt.“
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Eine rasante Erfolgsgeschichte
Trotzdem startete Werner Zanier auf Anraten seines Sohnes einen Versuch, „zuerst improvisiert und einfach“. Schon bald trudelten die ersten Bestellungen ein und die Erfolgsgeschichte ging weiter. Zanier: „Mittlerweile sind wir 18 Jahren online und verkaufen unsere Produkte in ganz Europa.“ Zum Produktsortiment gehören unter anderem Fahrräder, Fitnessgeräte und Infrarotkabinen.
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Das Geheimnis hinter dem Erfolg ist laut Zanier die Verschränkung mehrerer Verkaufsschienen. Die Firma ist Großhändler für Sportfachgeschäfte in Österreich, betreibt den Online-Handel und bietet auch in seinen Geschäften selbst alles rund um den Radsport an. In Nußdorf-Debant (Osttirol) hat die Firma mittlerweile ein großes Lager. Dadurch bekomme der Kunde im Geschäft immer das genau passende Produkt, so Zanier.
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Radexport nach Kanada und Japan
Nach dem Niedergang von Großkunden wie Intersport, Eybl oder Sports Experts habe auch er reagieren müssen, sagt Zanier. Das Radkontingent wurde deutlich aufgestockt, allein bei Rädern beträgt der Umsatz zehn Millionen Euro im Jahr, geliefert wird auch nach Kanada oder Japan.