Mondi: Kärntner wird Weltbetriebsrat
Mondi ist in Kärnten in Frantschach-St. Gertraud vertreten. Seit 20 Jahren gibt es im Papierkonzern Mondi einen europaweiten Betriebsrat, seit sechs Jahren ist Knes dessen Vorsitzender. Der SPÖ-Nationalratsabgeordnete und ehemalige Vize-Bürgermeister von Wolfsberg setzt in Frantschach seit Jahren auf Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter – die Firma wurde dafür mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet. Das Lavanttaler Modell will Knes jetzt weltweit an 100 Standorten in 30 Ländern umsetzen. Schon in zwei Jahren will er für alle neun österreichischen Mondi-Standorte dieses Gütesiegel erlangen.

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Mondi betreibt unter anderem Standorte in Russland, Südafrika, der Türkei oder den USA. Egal in welchem Land, Knes will überall gesunde und motivierte Mitarbeiter, das ist sein Ziel: „Wir haben uns in Kärnten bei der Arbeitssicherheit um 70 Prozent verbessert, das wollen wir jetzt auch weit über Europa hinaus erreichen. Jeder Mitarbeiter hat das Recht gesund in die Firma und wieder nach Hause zu kommen.“

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Am weltweiten Parkett rechnet Knes mit einigen Hürden, wie Sprachbarrieren und unterschiedlichen Gesetzen. Als Weltbetriebsrat stehe ihm ein harter Weg bevor, meint er. Aber sein Ziel sei klar: „Gesundheit und Arbeitssicherheit gehören zusammen. Gesunde Mitarbeiter verletzten sich weniger, sind motivierter und leistungsfähiger.“