13 Mio. für bessere ländliche Vermarktung

Von sechs Kärntner Betrieben werden 13 Millionen Euro in den Vertrieb und die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten investiert. Das Ziel: Heimische Produkte zu stärken und Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu sichern.

Die 13 Millionen Euro, die in Kärnten investiert werden, fließen in die verschiedensten Projekte. Die mit knapp acht Millionen Euro größte Summe legt die Kärntnermilch für ein neues Logistiklager hin - mehr dazu in Kärntnermilch investiert kräftig. Zweieinhalb Millionen Euro investieren Direktvermarkter in eine neue Käse-Genossenschaft in Radenthein. Weitere Projekte beschäftigen sich mit Obst und Weinbau oder mit der artgerechten Tierhaltung bei Versteigerungen in der Zollfeldhalle.

Standortsicherung und Ausbau im ländlichen Raum

Um in der Agrarabteilung des Landes Kärnten für eine Projektförderung anzusuchen, sind neue Ideen und Innovationen die Grundvoraussetzungen. Zusätzlich brauche es Mut, in wirtschaftlich schweren Zeiten Geld in die Hand zu nehmen, sagte Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP): „Mit ihren Investitionen bringen sie Arbeitsplätze, mit ihrem Mut zum Risiko schaffen sie Einkommen und Kaufkraft im ländlichen Raum. Es werden Standorte abgesichert und entwickelt“.

Investoren: Neue Jobs und Arbeitsplatzsicherung

Die sechs geförderten Projekte bringen direkt etwa 20 neue Arbeitsplätze, indirekt würden aber Hunderte gesichert, sagen die Investoren. Etwa 20 Prozent der Investitionen kommen aus Fördertöpfen, sagte der Agrar-Abteilungsleiter in der Landesregierung, Gerhard Hofer: „50 Prozent der Fördersumme kommen von der EU, 30 Prozent vom Land und vom Land Kärnten im Sinne der Co-Finanzierung die restlichen 20 Prozent. Insgesamt haben wir damit also erreicht, dass wir für einen Landes-Förder-Euro fünf Förder-Euro für die Projektwerber zurückbringen“.

Pro Jahr investieren die landwirtschaftlichen Betriebe und Vermarkter in Kärnten etwa 200 Millionen Euro, so Benger. Der Großteil des Geldes bleibe in der Region.

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