Hundeköder mit Rasierklinge gefunden

Letzte Woche ist laut Österreichischem Tierschutzverein am Klagenfurter Kreuzbergl ein Hundeköder mit Rasierklinge gefunden worden. Ein Hund fraß den Wurstköder, konnte ihn aber noch rechtzeitig ausspucken.

Das Klagenfurter Kreuzbergl ist ein beliebtes, weitläufiges Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt. Der Köder war eine Wurst, gespickt mit Dosenteilen und Rasierklingen. Ein Hund spuckte den gefährlichen Köder rechtzeitig wieder aus, die Hundehalterin ließ das Tier beim Tierarzt untersuchen und zeigte den Vorfall schließlich an.

Der Österreichische Tierschutzverein setzte nun eine Ergreiferprämie von 500 Euro aus. „Wer wehrlose Tiere quält und tötet, ist eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft. Auch Kinder könnten sich an einem solchen Köder verletzen“, sagte Geschäftsführerin Susanne Hemetsberger am Dienstag in einer Aussendung. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Nummer 059 133 2587 - 100.

Immer wieder vergiftete Köder gefunden

Der Tierschutzverein appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und verdächtige Wurst- und Fleischstücke zu entfernen und der Polizei zu melden. Hemetsberger warnt auch vor Giftködern, beim kleinsten Verdacht müsse ein Haustier zum Tierarzt gebracht werden. Immer wieder werden in Kärnten Hunde durch Giftköder vergiftet, zuletzt wurden im Juni in einem Garten in Radenthein drei Hunde durch einen solchen Köder vergiftet – mehr dazu in Drei Hunde in Garten vergiftet.

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