Giftiger „Riesenbärenklau“ wird zu Plage
Schwellungen und schwerste Hauptverbrennungen kann der Kontakt mit dem giftigen Riesenbärenklau, im Volksmund auch Herkulesstaude genannt, für Menschen haben. Die bis zu vier Meter hohe Staude mit den weißen Blüten kommt zunehmend auch in Kärnten vor. Sie ist eine von zahlreichen Pflanzenarten, die in den letzten Jahren eingeschleppt wurde. Sie hält allen Wetterkapriolen stand und gedeiht in unseren Breitengraden problemlos.
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Ursprünglich stammt der Riesenbärenklau aus dem Kaukasus. Mit dem heimischen Bärenklau, der deutlich kleiner ist und viel weniger Gift besitzt, ist er nur entfernt verwandt. Auch wenn die Pflanze noch kleiner ist, könne man sie an den roten Punkten am Stängel erkennen, sagt Klaus Krainer von der ARGE Naturschutz.
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Blätter und Blüten mit Durchmesser von einem Meter
Die ausgewachsene Pflanze sei ja kaum zu übersehen: „Die Blätter und Blüten alleine können einen Durchmesser von einem Meter haben.“
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Phototoxisches Gift
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Früher wurde der Riesenbärenklau auch als Zierpflanze in den Gärten verwendet, obwohl die Staude alles andere als ungefährlich ist.
Das Gift der Pflanze wirke phototoxisch, sagte Krainer. Die Wechselwirkung von Pflanzengift und Sonnenlicht könne auf der Haut Verbrennungen bis zum dritten und vierten Grad auslösen. Auch Narben können zurückbleiben.
Feuerwehr hilft bei Bekämpfung
Ist der Riesenbärenklau im Garten erst einmal aufgetaucht, wird man ihn nur schwer wieder los. Das Mähen bringt wenig, nur wer die Pflanze mit der Wurzel ausgräbt, kann sie loswerden, sagte Krainer.
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Soll die Pflanze entfernt werden, muss der gesamte Wurzelstock ausgegraben werden. Für eine erfolgreiche Bekämpfung sollten die Blütenstände zudem vor der Fruchtreife abgeschnitten werden.
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Entfernung nur mit Schutzkleidung
Eine Schutzkleidung ist dabei unerlässlich. Handschuhe, Atemschutz und ein Schutzanzug werden empfohlen. In zahlreichen Gemeinden kümmern sich bereits die Feuerwehren um die Vernichtung der Pflanzen, da sie über die richtige Ausrüstung verfügen.