Gibt es eine Zukunft für die Petzen?

Obwohl jener Investor, an den viele Erwartungen geknüpft waren, kurz vor der Vertragsunterzeichnung offenbar das Handtuch geworfen hat, üben sich die Verantwortlichen der Landesholding in Zweckoptimismus.

Von der Landesholding hieß es gegenüber dem ORF, die Ausschreibung laufe noch, es sei weiterhin alles offen. Der Vertrag zwischen dem nun abgesprungenen Investor und dem Besitzer des zum Verkauf stehenden Hotels Petzenkönig sei unterschriftsreif gewesen. Beide Partner seien mit den Vereinbarungen einverstanden gewesen, hieß es aus St. Michael ob Bleiburg.

Petschnig „heißester Tipp“ für Neustart

Der Rosentaler Unternehmer Franz Petschnig zog sein Angebot überraschend und offenbar verärgert zurück. Er wolle zu der ganzen Angelegenheit nichts mehr sagen, erklärte er gegenüber dem ORF am Telefon. Der Vorstand der Landesholding, Reinhard Zechner, versuchte offenbar vergebens, Petschnig umzustimmen: „Ich verberge nicht, dass für mich der Herr Petschnig der heißeste Tipp ist, um die Zukunft der Petzen im positiven Sinne zu ändern. Ich kann ihnen aber sagen, dass auch andere Erklärungen abgegeben haben zur Abgabe eines Angebotes, so dass das Rennen durchaus offen ist.“

Verpflichtender Rückbau bei Scheitern des Projekts

Zechner dementierte gegenüber dem ORF nicht, dass in der Ausschreibung für Schigebiet und mountainbike Strecke eine Klausel vorgesehen ist, die bei Scheitern des Projektes einen verpflichtenden Rückbau aller Anlagen vorsieht. Zechner: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Punkt am ausgeschriebenen Projekt nicht machbar ist.“

Alfred Pajancic der Bergbahnen Gesellschaft, der Partner des nun abgesprungenen Investors, war den ganzen Tag über für den ORF nicht erreichbar.

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