Lyrikpreis in Klagenfurt vergeben

Am Donnerstagabend ist im ORF-Theater in Klagenfurt der Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke vergeben worden. Das Autoren-Ehepaar Simone Schönett und Harald Schwinger gewannen den ersten und zweiten Preis.

Das ORF-Theater war bei der feierlichen Verleihung des „Kärntner Lyrikpreises der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe“ bis auf den letzten Platz besetzt. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard nannte den Ingeborg-Bachmann-Preis den „großen Bruder“ des Lyrikpreises. STW-Vorstand Romed Karre sagte, heuer beteiligten sich über 240 Autoren und Autorinnen der deutschen bzw. slowenischen Sprache.

Lyrikpreis

Stadtwerke

Jury bewertete Texte anonymisiert

Den Lyrikpreis, der mit 4.000 Euro dotiert ist, gewann Simone Schönett, die auf eine Reihe von Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa verweisen kann. Der zweite Platz, mit 1.500 Euro dotiert, ging an ihren Ehemann Harald Schwinger. Stadtwerke-Sprecher Harald Raffer erklärte dazu: „Die Jury, die die eingereichten Arbeiten selbstverständlich anonym und nur mit Nummern bewertete, war selbst völlig überrascht. Ein Autoren-Ehepaar an erster und zweiter Stelle. Das gibt es nicht jeden Tag und spricht für die Qualität dieser Texte. Herr Schwinger hatte die Nummer 225, Frau Schönett die Nummer 121.“

Insgesamt 14 Preise vergeben

Platz drei ging an den in Krumpendorf lebenden gebürtigen Deutschen Edgar Hättich, der Gedichte und Prosabände veröffentlichte. Der PSG-Preis ging an die Nötscher Lyrikerin Claudia Rosenwirth-Fendre und ihre Slowenisch-Übersetzerin Ivana Kampuš. Den Preis der KEG (Kraftwerkserrichtungs- und betriebsgesellschaft) gewann Miriam H. Auer aus Arnoldstein. Der „Sternenpreis“ des Klagenfurter Planetariums ging an Barbara Graber aus Klagenfurt. Bis zum sechsten Platz lasen die Autoren aus ihren eingereichten Werken.

Den mit 3.000 Euro dotierte Preis der Kulturabteilung des Landes Kärnten ging an den gebürtigen Kolbnitzer Christoph W. Bauer Siegfried Paul Gelhausen aus Irschen erhielt den Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt für sein bisheriges Lebenswerk, dotiert mit 1.500 Euro. Insgesamt gab es 14 Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 12.100 Euro.