Tauziehen um Flughafensanierung hält an

Das Tauziehen um die Flughafensanierung in Klagenfurt hält an. Am Donnerstag gab es dazu eine Sondersitzung des Stadtsenates. Eine rechtsverbindliche Zusage fiel noch nicht. Der Stadtsenat will aber einen Beitrag leisten, wenn auch das Land bezahlt.

Der Stadtsenat erklärte sich bereit, die Sanierung mit drei Millionen Euro zu unterstützen. Doch auch das Land Kärnten müsse seinen Beitrag leisten. Die Landesregierung wird am kommenden Dienstag, dem 23. September, in der Regierungssitzung einen Beschluss zur Flughafensanierung und zur Finanzierung fassen. Das gab Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bereits bei der Eröffnung der Herbstmesse am Mittwoch bekannt - mehr dazu in Herbstmesse strebt neuen Rekord an (kaernten.ORF.at; 17.9.2014).

Bürgermeister: Land soll Beschluss fassen

Wie sehr das Ausbauprogramm das Landesbudget belasten wird, ist noch nicht bekannt. Bis zu 15 Millionen Euro soll allein die Sanierung kosten. Weitere 15 Millionen könnte die Umsetzung eines Entwicklungskonzeptes beanspruchen - mehr in Wirbel um Studie für Airport-Sanierung (kaernten.ORF.at; 13.8.2014).

Drei Millionen Euro werden von der Stadt Klagenfurt kommen. Dazu bekannte sich der Stadtsenat schon vor der Sommerpause und zwar einstimmig, trotz der nun einsetzten parteipolitischer Querelen, die im Vorfeld der kommenden Gemeinderatswahlen stattfinden. Dazu gehört offenbar auch der lautstarke Protest von Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ), der kritisierte, dass er von der Präsentation einer Studie über die Zukunft des Klagenfurter Flughafens wieder ausgeladen worden sei. Scheider forderte das Land auf, nun seine Hausaufgaben zu machen und den angekündigten Finanzierungsbeschluss zur Flughafensanierung am Dienstag auch tatsächlich zu fassen.