Hans-Gasser-Platz vor Totalumbau

Der Hans-Gasser-Platz in Villach wird umgestaltet. Das einstige Kastner&Öhler-Haus weicht einem urbanen Gebäude, mit dem Abriss soll bereits in den kommenden Wochen begonnen werden. Der Platz selbst soll nach einem Architektenwettbewerb in mediterranem Stil gestaltet werden.

Der Verkehr wird vom Hans-Gasser-Patz verdrängt und ein weitläufiger, öffentlicher Raum geschaffen. Der Platz wird größer, da das neue Gebäude um rund 15 Meter zurückversetzt wird.

Sechs Architekten präsentierten kürzlich ihre Planungsergebnisse. Als Sieger für die Neugestaltung des Hans-Gasser-Platzes ging die Arbeitsgemeinschaft Architekt Michael Prodinger & Söhne & Partner hervor. Die Entscheidung erfolgte einstimmig.

Keine Gehsteige sondern Farb-Trennung

Bürgermeister Helmut Manzenreiter (SPÖ): „Durch diese Öffnung entsteht auch ein veranstaltungstauglicher Freiraum, der beispielsweise für Veranstaltungen wie den Villacher Kirchtrag oder dem Markt individuell bespielbar und gestaltbar macht. Besonderes Plus: Auf Gehsteige oder Gehsteigkanten wird verzichtet, farblich gestaltete Fahrbahnmarkierungen trennen zwischen Individualverkehr beziehungsweise öffentlichem Verkehr und dem Fußgängerbereich“.

Hans Gasser Platz Plan

Stadt Villach

Pflasterung mit hellen und dunklen Bereichen

Auch bei der Pflasterung mit kleinteiligem Steinpflaster würden sich die Planer sehr kreativ zeigen. Die Platzmitte werde der hellste Bereich, je mehr man sich der Randzone nähere, desto dunkler werde die Pflasterung. „Wir bauen alle Barrieren ab und schaffen somit eine durchgehende Ebene“, erklärte Architekt Michael Prodinger.

Vorsitzender Hannes Bürger vor dem Siegerprojekt der Arbeitsgemeinschaft Architekt Michael Prodinger & Söhne & Partner.

Stadt Villach

Vorsitzender Hannes Bürger vor dem Siegerprojekt der Arbeitsgemeinschaft Architekt Michael Prodinger & Söhne & Partner.

Das neue Gebäude wird von Trecolore-Architekt Hermann Dorn in Zusammenarbeit mit dem Spittaler Immobilienentwickler Gerald Gadnik gestaltet werden.