Reisewelle: 30 Kilometer Stau

Millionen deutsche Urlauber sind an diesem Wochenende Richtung Süden unterwegs. Auf der Tauern- und Karawankenautobahn gab es in Kärnten am Samstag bis zu 30 Kilometer Stau, vor den Tunnels wurde der Verkehr teils nur mehr blockweise abgefertigt.

Die Staus sind auch eine Folge der neuen deutschen Ferienordnung. Die Ferien in Deutschland wurden von ursprünglich 85 auf 71 Tage verkürzt, Millionen Deutsche haben also zugleich Urlaub. Seit Samstagfrüh waren die Autobahnen überlastet, die Blechlawine in Richtung Süden wollte kein Ende nehmen. Die längsten Staus gab es auf der Tauernautobahn (A10) und der Karwankenautobahn (A11), die Autofahrer mussten viel Geduld aufbringen.

Auf der Kärntner Seite kamen die Autofahrer in Richtung Slowenien ab dem Knoten Spittal/Drau nur sehr langsam Richtung Slowenien beziehungsweise Italien voran. Vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach kam es auf der Tauernautobahn (A10) zu rund 30 Kilometer Stau. Der Verkehr wurde vor dem Karwankentunnel ebenso wie vor dem Oswaldibergtunnel nur mehr blockweise abgefertigt. Dies bedeute mehr als zwei Stunden Wartezeit.

Wasser und Malstifte für die Wartenden

Zwölf Stunden und mehr waren manche der Urlauber schon unterwegs, einigen war das Essen und die Getränke ausgegangen. ASFINAG-Mitarbeiter waren schon am Vormittag auf der Karawankenautobahn unterwegs, um die Wartenden mit Wasser zu versorgen. Malbücher und Buntstifte gab es von der ASFINAG für die vielen Kinder, die oft stundenlang in den Autos ausharren mussten.

Das Fahren im Schritttempo beanspruchte auch die Fahrzeuge. Immer wieder mussten die Pannendienste ausrücken, um liegengebliebene Autos abzuschleppen.

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