Hypo: Neuer Verdacht gegen Kulterer

Gegen die beiden Ex-Hypo-Vorstände Wolfgang Kulterer und Günter Striedinger gibt es neue Ermittlungen. Es soll Hinweise geben, wonach sich die beiden über Firmenkonstruktionen bereicherten. Kulterer wies die Vorwürfe zurück.

Ex-Hypo-Vorstand Wolfgang Kulterer wies die Vorwürfe am Donnerstag zurück, die in einem Abschlussbericht der SoKo Hypo gegen ihn erhoben werden. „Die Behauptungen, dass Herr Kulterer sich bereichert haben soll, sind völlig unrichtig“, teilte dessen Anwalt Ferdinand Lanker mit.

„Es gibt bis zum heutigen Tag keinerlei Überweisungen oder Transaktionen aus Geschäftsfällen der Hypo Alpe Adria auf persönliche oder geschäftliche Konten meines Mandanten“, sagte Lanker. Der in den Medien zitierte Abschlussbericht der Soko liege ihm zudem noch gar nicht vor. „Diese Vorgehensweise der Ermittlungsbehörden ist jedenfalls mit den Prinzipien eines Rechtsstaates nicht vereinbar“, erklärte Lanker in einem Schreiben an die APA.

Da sein Mandant mit dem Bericht noch gar nicht konfrontiert worden sei, seien die Ermittlungen „grob unvollständig“. Letztlich werde sich zeigen, dass sich Kulterer nie persönlich bereichert habe. „Dies kann unsererseits sogar völlig ausgeschlossen werden“, erklärte Lanker. Auch Striedinger weist die Vorwürfe zurück.

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