Kein neues Hallenbad vor 2017
„Zurück an den Start“ heißt es für das neue Klagenfurter Hallenbad. Der umstrittene Standort Wörthersee-Ostbucht wurde ja von der Stadtregierung wieder fallengelassen, die ÖVP machte das zur Bedingung für ihr Ja zum Klagenfurter Budget - mehr dazu in Klagenfurter Budget beschlossen.
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Befragung als „Entscheidungsbasis“
Bürgermeister Christian Scheider (FPK) spricht lieber von einem Kulturwandel. Die Bürger sollen nun zum Standort und zur Gestaltung des neuen Hallenbades befragt werden. In den nächsten Wochen werde ein Zeitplan ausgearbeitet. Erst nach der Befragung werde der neue Standort festgelegt, so Scheider am Mittwoch. Der Neubau sei nun für 2017 angedacht.
Wie die Bürger mitreden dürfen, das ist noch offen. Es gibt verschiedene Modelle, von einem zufällig ausgewählten Bürgerrat bis hin zu einer breiten Einladung, erklärte die Bundes-Expertin für Bürgerbeteiligung, Rita Trattnig. Der Politik und Verwaltung sollen dadurch nicht Entscheidungen abgenommen werden, sagte sie. Es gehe darum, die Bürger ernst zu nehmen. Auf dieser Basis könne die Stadt dann tragfähigere Entscheidungen treffen.
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Altes Hallenbad wird immer teurer…
Bürgermeister Scheider geht davon aus, dass das alte Hallenbad über 2017 hinaus geöffnet bleiben kann. Betrieben wird das Bad von den Stadtwerken. Deren Experte Bernhard Eder machte klar, dass in diesem Fall jährlich weitere Investitionen zu erwarten sind.
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Jährlich werde das Bad während der Schließungszeit im Sommer bautechnisch und statisch überprüft, sagte Eder. Dadurch und durch die Instandhaltung werde die Sicherheit gewährleistet. Solange diese garantiert sei, könne man das Hallenbad betreiben. Durch das doch schon fortgeschrittene Alter des Bades würden natürlich die Kosten für die Instandhaltung steigen.
Die Kosten für eine Bürgerbeteiligung müssen die Stadtwerke tragen. Sie würden einen Bruchteil der Planungskosten ausmachen, hieß es am Mittwoch.