Kopf: ÖVP Kärnten gut aufgestellt

Der Klubobmann der ÖVP im Nationalrat, Karl-Heinz Kopf, hat am Mittwoch an der Sitzung des ÖVP Landesparteivorstandes teilgenommen. Er hält die Kärntner ÖVP nach der Neuordnung der Partei für konsolidiert, den Zustand des Landes hingegen nicht.

Er sei weder gekommen, um der Landespartei Ratschläge, noch Empfehlungen zu geben, sagte Karl-Heinz Kropf. Die Weichen seien ohnehin in die richtige Richtung gestellt – mit dem Duo Gabriel Obernosterer als Parteiobmann und Wolfgang Waldner als Landesrat sei die Kärntner ÖVP gut aufgestellt.

Kopf: Keine Vorschläge zu Spitzenkandidat nötig

Kopf hütet sich davor, Vorschläge zu machen, wer die ÖVP als Spitzenkandidat in die Kärntner Landtagswahl führen soll: „Die beiden werden sich das ausmachen, wie und in welcher Konstellation sie bei der Landtagswahl antreten werden. Da mischen wir uns mit Sicherheit nicht ein.“

Die ÖVP sei kein Sanierungsfall mehr, sondern konsolidiert, so Kopf sinngemäß. Die nötigen Konsequenzen aus der Ära Martinz seien gezogen. In der Sitzung des Landesparteivorstandes wurde festgestellt, dass Parteiausschlüsse als Konsequenzen für ehemalige Vetraute von Josef Martinz kein Thema sind - ÖVP versucht Wogen zu glätten.

ÖVP Parteivorstandssitzung

ORF

ÖVP-Landesparteivorstandssitzung

Kopf zu Kärnten-Image: „Einiges nachzuholen“

Anders verhalte es sich mit dem Sanierungsbedarf von Kärnten, so Karl-Heinz Kopf: „Das Land Kärnten steht mit Sicherheit weder was sein eigenes Budget anbelangt, noch was die wirtschaftliche Situation insgesamt anbelangt, gut da. Das kann so auf Dauer nicht bleiben. Da gilt es, einiges nachzuholen. Ich habe nur den Eindruck, dass hier die Landeshauptmannpartei noch lange nicht begriffen hat, was in den eigenen Reihen an Bereinigung notwendig wäre oder wo es landespolitisch Notwendigkeiten gibt. Da scheint man immer noch ein bisschen in einer Traumwelt zu leben“, sagte der ÖVP-Klubobmann bei seinem Besuch in Kärnten.

Links: